Barbara Klemm
Barbara Klemm wurde 1939 in Münster, Westfalen, geboren und wuchs in Karlsruhe auf. Seit 1959 war sie für die Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig, seit 1970 als Redaktionsfotografin mit den Schwerpunkten Politik und Feuilleton. Durch ihre Bilder von politischen Zeitereignissen und Reportagen aus allen Weltteilen wurde sie zu einer prägenden Chronistin der letzten vier Jahrzehnte. Ihr reichhaltiges Werk, das auch Porträts, Straßenphotographie und Landschaftsaufnahmen umfasst, hat sich auch in zahlreichen Büchern niedergeschlagen, darunter Bilder (1986), Blick nach Osten (1995), Unsere Jahre (1999), Helldunkel (2009). Bei NIMBUS erschienen die Bände Straßen Bilder (2008), Mauerfall / Fall of the Wall (2009), Künstler (2012) und der Katalog zur großen Retrospektive im Berliner Martin Gropius-Bau Photographien 1968-2013 (2013).
Barbara Klemms Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Fotografie (1989), der Hugo ErfurthAuszeichnung der Stadt Leverkusen (1989), dem Maria Sibylla Merian-Preis für bildende Künstlerinnen in Hessen (1998), dem Konrad-von-Soest-Preis (2000), dem Max Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt am Main (2010) und dem Leica Hall of Fame Award (2012). Barbara Klemm ist seit 1992 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, wirkt seit 2000 als Honorarprofessorin an der Fachhochschule Darmstadt und wurde 2010 in den Orden "Pour le mérite" gewählt. Sie lebt in Frankfurt am Main.
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