Jean-Pierre Rochat
Jean-Pierre Rochat, 1953 in Basel geboren, verbrachte seine Kindheit vom siebten Altersjahr an in Biel. 1974 hat er sich mit seiner Familie als Aussteiger, Bergbauer und Pferdezüchter in Vauffelin im Berner Jura niedergelassen. Hier machte er sich mit der Zucht von Freiberger Pferden einen Namen.
Die andere Passion Jean-Pierre Rochats ist seit jeher das Schreiben. Nach Scènes de la vie agricole (1982) erschien 1984 von ihm die Erzählung Berger sans étoile (Hirt ohne Sterne, Zytglogge Verlag), für die er vom Kanton Bern mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurde. 1990 veröffentlichte er bei Canevas den Erzählband Epilady, 1999 bei den éditions d’autre part den Gedichtband Sur du rouge vif. Für den Erzählband Hécatombe (La Chambre d’échos, 1999) erhielt er einen Literaturpreis des Kantons Bern. Zwei weitere Erzählbände, Sous les draps du lac und Mon livre de chevet empoisonné erschienen 2001 und 2006 bei La Chambre d’échos.
Für den 2012 erschienenen Roman l’écrivain suisse allemand erhielt Rochat den angesehenen Westschweizer Prix Michel Dentan. Die Übersetzung ins Deutsche Melken mit Stil hat Yla M. von Dach besorgt.
Für den neuen, ebenfalls von Yla M. von Dach übersetzten Roman Nebelstreif erhielt Jean-Pierre Rochat 2019 den Preis Roman des romands.
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