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Louis-Octave Uzanne

© Abbildung: Felix Valloton, 1892

Louis-Octave Uzanne, 1851-1931, entstammte einer bürgerlichen Familie aus dem Burgund. Durch eine reiche Erbschaft wurde ihm ermöglicht, sich seinen literarischen Neigungen zu widmen. Er war Mitbegründer eines Kreises Bibliophiler, die es sich zur Aufgabe machten, erlesene Werke mit kunstvollen Illustrationen zu publizieren. Dabei protegierte er Künstler und Illustratoren, wie zum Beispiel Albert Robida. Letzterer wirkte auch als Mitautor und Illustrator bei Contes pour les bilbiophiles (Geschichten für Bibliophile) mit. Octave Uzanne arbeitete außerdem an zahlreichen Zeitungen und Zeitschriften mit wie Le Figaro. Ihn faszinierten anglo-amerikanische, industrielle, technische, medizinische und mediale Einflüsse, und so thematisierte er (ähnlich wie sein Zeitgenosse H. G. Wells) die Auswirkungen der Industrialisierung auf gesellschaftliches Leben und experimentierte als Verleger und Buchdrucker mit Farbdruck-Techniken. Octave Uzanne verabscheute den Massendruck und konzentrierte sich Zeit seines Lebens auf limitierte, bibliophile Schmuckausgaben. Die Erzählung Das Ende der Bücher stammt aus der von Albert Robida illustrierten Ausgabe Geschichten für Bibliophile.

Titel der Autorin / des Autoren bei 978-3: