Verlagstexte

Die Anthologie "Altershalber" bietet ein facettenreiches Bild der Endlichkeit, die sich vielfältig im Erinnern zeigt. Henriette Herwig geht in ihrem Vorwort auf die Frage ein: "Was weiß die Lyrik vom Alter(n)?". Sie seziert die Gegensätze zwischen Starrsinn im Alter und Altersweisheit, zwischen Verlust und Erfahrungsgewinn, und zeigt auf: "Das große Thema der Alterslyrik ist die Zeit und ihr Verhältnis zur menschlichen Existenz und Identität". Helmut Zwanger, Theologe mit seelsorgerischer Erfahrung, sieht in der lyrischen Auseinandersetzung mit der Sterblichkeit den Menschen im Focus, der sich durchs Altern in die Einsicht der Vergänglichkeit fügen lernt.

Die Anthologie enthält Lyrik von Ilse Aichinger, Hans Arp, Rose Ausländer, Gottfried Benn, Werner Bergengruen, Wolf Biermann, Nico Bleutge, Elisabeth Borchers, Kay Borowsky, Bertolt Brecht, Clemens Brentano, Hans Carossa, Paul Celan, Simon Dach, Hilde Domin, Werner Dürrson, Norbert Elias, Hans Magnus Enzensberger, Paul Fleming, Erich Fried, Stefan George, Robert Gernhardt, Oskar Maria Graf, Ludwig Greve, Durs Grünbein, Peter Härtling, Ulla Hahn, Peter Hamm, Josef Hasl, Johann Peter Hebel, Hermann Hesse, Georg Heym, Friedrich Hölderlin, Hugo von Hofmannsthal, Hanns Dieter Hüsch, Erich Kästner, Hermann Kasack, Mascha Kaléko, Marie Luise Kaschnitz, Sarah Kirsch, Wulf Kirsten, Gertrud Kolmar, Ursula Krechel, Karl Krolow, Michael Krüger, Christine Lavant, Nikolaus Lenau, Hermann Lenz, Philipp Luidl, Rainer Malkowski, Kurt Marti, Friederike Mayröcker, Christoph Meckel, Klaus Merz, Conrad Ferdinand Meyer, Dagmar Nick, Novalis, Heinz Piontek, Johannes Poethen, Rainer Maria Rilke, Friederike Roth, Peter Rühmkorf, Doris Runge, Nelly Sachs, Ulrich Schacht, Richard Schaukal, Friedrich Schiller, Christian Friedrich Daniel Schubart, Dorothee Sölle, Eva Strittmatter, Hans Thoma, Georg Trakl, Friedrich Theodor Vischer, Walther von der Vogelweide, Christian Wagner, Josef Weinheber, Franz Werfel, Peter Paul Zahl u.v.a.m.

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