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Blicktot, Nixe <Klaffende Tags>. Gedichte

Belletristik

Andre Rudolph

Blicktot, Nixe <Klaffende Tags>. Gedichte

Der dritte Gedichtband des Dichters der scheinbaren Gegensätze, von Pathos und Ironie, von echtem, tiefen Witz und echter, tiefer Klage. Förderpreis zum Mörike-Preis 2015, zugesprochen von Jan Wagner.

Verlagstexte

Wie kaum ein anderer Gegenwartsautor ist André Rudolph der Dichter der scheinbaren Gegensätze, von Pathos und Ironie, von echtem, tiefem Witz und echter, tiefer Klage. Auch in seinem dritten Gedichtband findet sich bei aller Lust zum Beschreiten neuer Pfade ein strenger Formwille, der dabei nie gezwungen, eher rauschhaft wirkt. Es ist ein zersplitternder, epischer, konfessioneller Gesang. Ein breiter barocker Teppich, dessen Vollendung gleichzeitig gelingt und scheitert, scheitern muss, weil es das homerische "Große" nicht mehr geben kann. Das Scheitern ist also Resultat und Grundlage, es treibt diese zwischen den Stilen und Sprechweisen changierende Tragikomödie an. André Rudolph behauptet bei aller bewussten Sprachskepsis, bei allem "sowohl/als auch" weiterhin und unerschütterlich, dass Dichtung lieben, trauern, singen kann.

Downloads

© Cover: Verlag, Foto(s): k. A.

Presse- und Autorenstimmen

Frei fliegende Inkorporationen des Schönen.

(

Michael Braun

)

Der Appell an die Vollendung des Gedichts durch den Leser lässt die Lektüre zum produktiven Vergnügen werden.

(

Walter Hicnck, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. März 2013

)

Eine lyrische Stimme voll abgründiger Leichtigkeit und selbstironischer Verzweiflung. Sie fängt präzise Echos unserer Gegenwart auf, spielt mit ihren technischen Verschaltungen und erzeugt ein ganz und gar heutiges Klangbild. Mit melancholischem Humor und Aberwitz schlagen die Texte den Leser in ihren Bann.

(

Aus der Jury-Begründung zum Lyrikpreis Meran

)

Textprobe(n)

<diese klaffenden tags>

und da sitzen und auf dich warten und denken dass du am abend kommst und
es richtig finden dass du kommst und es richtig finden in erwartung unsrer begegnung
ein paar sequenzen der eigenen schmerz geschichte zu sichten noch mal zu spielen zu schichten
durch zu blättern oft über schriebene ins reif holz getriebene sequenzen <kopie> dann kommt
ihr eben auch mit und damit auch warten und nichts starten und unter wegs an jung frauen
denken nein jetzt nicht wegen dir was weiß ich unter anderem an die vestalischen jung
frauen denken aus gerechnet keine ahnung warum und ja zu gegeben dann auch was
sie viel leicht zu fällig mit dir zu tun haben könnten nichts viel leicht aber eben an
diese römischen mädchen denken wie sie von klein auf das große opfer feuer
bewachen nicht mehr viel leicht als ein besseres herd feuer in einem von uns
markierten krisen gebiet an meine schwester auch denken und wer ich viel
leicht wäre in dieser vag abundierenden an ordnung unterm eis schirm
dieses irgend wie klaffenden tags denn ein mann ist ja bis lang in
dieser an ordnung nicht vor gesehen so weit ich sehe dieses klaffenden tags
unter seinem schnee schirm auf dich warten unterm winter futter
der vögel draußen die auf gelassenen waisen häuser des lichts
und daran denken was kommt wenn du kommst oder habe
ich etwas über sehn und alle versionen von a whiter shade
of pale hören die mit und die ohne die dritte strophe
und auf dich warten and although my eyes were
open wide they might have just as well been
closed und über die englische an ordnung
staunen oder jeden falls das englische
an oder in ihr

Blicktot, Nixe <Klaffende Tags>. Gedichte
Lyrik
ALS BUCH:
Broschur
120 Seiten
Format: k. A.
Auslieferung: ab Juni 2015
D: 19,80 Euro A: k. A. CH: k. A.

ISBN (Print) 978-3-945550-09-0

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+49 (0)611 7167891
annette.kuehn(at)luxbooks.com

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