Belletristik
Rob van Essen
Der gute Sohn
Aus dem Niederländischen übersetzt von Ulrich Faure
Der gute Sohn ist ein Buch voller bizarrer Begebenheiten und unerwarteter Wendungen. Es ist Dystopie, Thriller, autobiografisches Zeugnis und absurder Road-Novel zugleich. Noch nie wurden existenzielle Themen wie Tod, Altern, Erinnern und Vergessen mit solch sprudelnder Leichtigkeit und solch trockenem Witz behandelt.
Verlagstexte
Niederländischer Bestseller und Gewinner des Libris 2019, dem wichtigsten Literaturpreis der Niederlande!
Einer der meistgelesenen und bedeutendsten Autoren der Niederlande erstmals in deutscher Übersetzung.
Die nahe Zukunft: Zwei Männer begeben sich auf eine geheimnisvolle Mission, deren wahren Zweck nur einer von beiden kennt. Der andere, ein zwischen Meditationskurs und Groll gefangener Schriftsteller, hat vor Kurzem seine Mutter begraben. So beginnt kurzerhand eine kuriose Reise durch eine Welt, die sich für uns genauso ungewohnt anfühlt wie für den gealterten Erzähler: eine Welt mit bedingungslosem Grundeinkommen, gesprächigen selbstfahrenden Autos und ironischen Robotern. Gleichzeitig beginnt eine Reise in die Vergangenheit eines Sohnes, der nach dem Tod seiner Mutter Bilanz zieht. Die Fahrt ins Ungewisse wird letztendlich zu einer Suche nach der Kompatibilität von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Der gute Sohn ist ein Buch voller bizarrer Begebenheiten und unerwarteter Wendungen. Es ist Dystopie, Thriller, autobiografisches Zeugnis und absurder Road-Novel zugleich. Noch nie wurden existenzielle Themen wie Tod, Altern, Erinnern und Vergessen mit solch sprudelnder Leichtigkeit und solch trockenem Witz behandelt.
Die Übersetzung wurde ermöglicht durch den Nederlands Letterenfonds.
Presse- und Autorenstimmen
Es gibt Autoren, von denen man unbesehen jedes Buch kaufen kann, und Rob van Essen gehört zu dieser Kategorie von Autoren.
(Tzum
)Der gute Sohn ist zuallererst einmal die Geschichte eines Sohnes, der sieht, wie seine Mutter langsam aus dem Leben verschwindet. Eine heitere Rätselhaftigkeit, eine traurige existentielle Einsicht, eine leuchtende Kraft.
(De Groene Amsterdammer
)Der Autor hütet sich davor, Zweifel zu säen, alles, was er erzählt, klingt vollkommen einleuchtend und kohärent, freilich erlebt man als Leser immer wieder aufs Neue: Alles ist ganz anders, als man es sich gedacht hat.
(Trouw
)Video
Textprobe(n)
Heute hatte ich Krach an der Kasse beim Albert Heijn in der Rijnstraat. Fast Krach, nicht mal richtig. Die Frau hinter mir packte ihre Einkäufe schon aufs Band, als ich noch dabei war, meine Sachen aufs Band zu legen, ich kann sowas nicht haben, jemand bricht in deinen Bereich ein, einen Raum, der zumindest für diesen Moment dir selbst vorbehalten ist, und ich weiß natürlich auch, dass man einen Roman so nicht beginnen darf, ich bin verdammt noch mal kein Kolumnist, aber das kann mich zur Weißglut bringen, jemand missachtet deine Existenz, und schon allein deshalb sollte man ihn auf der Stelle umbringen, doch gleichzeitig ist halt eben auch wieder gar nichts passiert, weil die Frau gesehen hatte, wie viele Sachen ich noch aufs Band legen wollte, und genügend Platz ließ. Kein Problem also, man könnte sogar sagen, dass wir beide reibungslos zusammengearbeitet haben, als hätten wir uns darauf geeinigt, den Bezahlvorgang so schnell und glatt wie möglich abzuwickeln, aber selbst dann noch sollte man ihr zumindest einen ordentlichen Stoß versetzen oder alle ihre Sachen mit ausladender Geste vom Band fegen, ich sah schon ihren Marmeladentopf auf den Fliesen auseinander-splittern, man sollte sie wenigstens auf ihr Verhalten ansprechen, aber auch das kann ich nicht, weil ich genau weiß, dass ich dafür nicht schlagfertig genug bin, zwar bestünde die Möglichkeit, dass ich mir zu Hause solche Dinge vorformulieren könnte, um sie bei solchen Gelegenheiten anderen an den Kopf zu werfen, aber selbst dann wüsste ich nicht, woher ich die überlegene Selbstverständlichkeit nehmen sollte, um so einen Text voller Überzeugung aussprechen zu können, ich bin nicht der Richtige für derartige Sprüche, ich bin nicht der Richtige für derartige Situationen, ich bin zu nett, zu entgegenkommend, und ich sagte ja schon: Ich hatte fast Krach, und anstatt dass ich etwas dagegen unternehmen würde, habe ich meine Nachgiebigkeit sogar noch durch diesen Buddhismus und Meditationskurse verstärkt.
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Der gute Sohn
Roman / Novelle
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ALS BUCH:
Hardcover
384 Seitenbedrucktes VNS
Format: 135 x 210 mm
Auslieferung: ab 20. Febraur 2020
D: 25,00 Euro A: 25,50 Euro CH: k. A.
ISBN (Print) 978-3-946120-63-6
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Die Autorin bzw. der Autor im Netz:
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Der Verlag im Netz:
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Pressekontakt des Verlages:
Laura Jacobi
+49 (0)9131 9351644
l.jacobi(at)homunculus-verlag.de
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Vertriebskontakt des Verlages:
Laura Jacobi
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