Sachbuch

Ines Geipel, Joachim Walther

Gesperrte Ablage

Unterdrückte Literaturgeschichte in Ostdeutschland 1945 – 1989

Über vierzig Jahre Literaturgeschichte, die nicht stattfinden sollte und auch nach 1989 kaum in den Blick genommen wurde: Ines Geipel und Joachim Walther, die Begründer des Archivs der unterdrückten Literatur in der DDR, erzählen sie.

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Verlagstexte

Über vierzig Jahre lang prägten Kontrolle, Zersetzung und Angst, Beschlagnahmung, Flucht und Haftfolter das literarische Leben im Osten Deutschlands unter der zweiten deutschen Diktatur. Entgegen dem offiziellen Bild von den "staatstragenden" und den "loyal-kritischen" DDR-Autorinnen und -Autoren handelt die wahre Geschichte vom Schreiben in diesem untergegangenen Staat von zerstörten Leben, vernichteten Manuskripten, verhinderten oder verbotenen Büchern, aber auch von mutiger Widerständigkeit und der Kraft des Wortes gegenüber einem erdrückenden Staatsapparat. Im Überblick und anhand ausgewählter Schicksale und wiedergefundener Texte erzählt dieses Buch von dem bisher weitgehend verdrängten Teil der Literaturgeschichte Ostdeutschlands, für den das vollständige Verschwinden als gesperrte Ablage in den Archiven des Staatssicherdienstes vorgesehen war.

Mit Kurzbiographien und Bestandsübersichten zu allen bisher im Archiv der unterdrückten Literatur vertretenen Autorinnen und Autoren im Anhang.