x
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Wo unter schönbelaubtem Baume Yama mit den Göttern zecht

Belletristik

Walter Slaje (Hg.)

Wo unter schönbelaubtem Baume Yama mit den Göttern zecht

Zweisprachige Proben vedischer Lyrik

Herausgegeben und aus dem Vedischen übersetzt von Walter Slaje

Band 9 der Indologica Marpurgensia, herausgegeben von Jürgen Hanneder

Der Herausgeber und Übersetzer Walter Slaje legt eine Auswahl vedischer Lyrik vor, die als älteste metrische Poesie der indogermanischen Sprachfamilie und auch als älteste in dieser Form erhalten gebliebene Lyrik der Welt gelten darf.

Andere Titel des Verlags bzw. der Autorin/des Autors

Verlagstexte

Mit Rigveda bezeichnet man eine Sammlung sakraler Hymnen, die von inspirierten, mit priesterlichen Aufgaben ausgestatteten Dichtern im altindischen Dialekt ihrer Zeit verfaßt wurden, den man heute Vedisch nennt.

Die Wiedergabe erfolgt zweisprachig auf gegenüberliegenden Seiten in vedischer und deutscher Sprache.

In Anlehnung an die Zahl von dreiunddreißig vedischen Göttern wurden aus den insgesamt 1028 Hymnen des Rigveda für die vorliegende Ausgabe dreiunddreißig hochpoetische Lieder ausgewählt. Die Auswahl umfaßt Thematiken, die einen tiefen, stellenweise wohl auch überraschend modern anmutenden Einblick in den Alltag, in die Freuden, Hoffnungen und Ängste der Menschen der vedischen Völker im indischen Fünfstromland (Pañjāb) der Voreisenzeit gewähren und die man nicht anders als weltliche Lyrik bezeichnen kann.

Eine Hörfassung der deutschen Übersetzung ist im Portal Gesprochene deutsche Lyrik − Schatzkiste von Fritz Stavenhagen verfügbar. Sie ist als Audiodatei auch in der GRETIL e-library der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen hinterlegt.

Downloads

© Cover: Verlag

Textprobe(n)

16. Broterwerb (IX 112)

Sehr verschieden sind ja
Unsere Gedanken,
Geteilt die Angelegenheiten (all) der Leute:
Der Zimmermann (ersehnt) den Schaden,
Der Heiler wünscht sich einen Bruch,
Der Priester jemanden, der (Soma) preßt.
Quill über, Tropfen, für (Gott) Indra! (1)
Der Schmied (dagegen) sehnt
Einen Bemittelten herbei,
(Der mit den Feuerutensilien),
Mit trocknem Reisig (zu ihm kommt),
Mit Feuersteinen (zum Entzünden),
Mit Vogelfedern (zum Befächern).
Quill über, Tropfen, für (Gott) Indra! (2)
Ich (selbst) bin Dichter, Arzt der Vater,
Die Mutter füllt den Mahlstein.
Seit jeher waren wir begehrlich,
Gewissermaßen hinter Rindern her
Mit Kenntnissen verschiedner Art.
Quill über, Tropfen, für (Gott) Indra! (3)
Ein Zugpferd (liebt) den leichten Wagen,
Das Lächeln (einer Schönen) der Charmeur,
Der Schwanz der Scham behaarte Lippen,
(Und) Wasser liebt der Frosch.
Quill über, Tropfen, für (Gott) Indra!
Der Dichter: Sisu

Metrum: Pankti

Wo unter schönbelaubtem Baume Yama mit den Göttern zecht
Lyrik
ALS BUCH:
Broschur
320 Seiten
Format: k. A.
Auslieferung: ab 1. Dezember 2019
D: 34,90 Euro A: 35,90 Euro CH: k. A.

ISBN (Print) 978-3-87410-148-6

Der Verlag im Netz:

Pressekontakt des Verlages:

Peter Kirchheim
+49 (0)89 267474
info(at)kirchheimverlag.de

Vertriebskontakt des Verlages:

Peter Kirchheim
+49 (0)89 267474
info(at)kirchheimverlag.de