21.10.2015
Belletristik
Oleg Jurjew
von zeiten. ein poem
"Ich bin eigentlich überzeugt, daß jedes Gedicht – ob es nun eine Angabe des Handlungsortes enthält oder nicht – irgendwo passieren muß. Gedichte, die nirgendwo passieren, sind im Grunde keine Gedichte, sondern bloß – Worte." (Oleg Jurjew)
Mit dem Band »Von Zeiten. Ein Poem« legt der russische Schriftsteller Oleg Jurjew, der seit 1991 in Frankfurt am Main lebt, nun den zweiten Teil seiner Poemtrilogie vor. Erneut entführt der Autor den Leser mit seinen Streifzügen zu bekannten und unbekannten Orten und Landschaften und damit verbundenen Beobachtungen, Ereignissen und Phantasien. Sie sind Anlässe für die oft sehr skurilen, ironischen, manchmal sarkastischen, wie auch sehr feinen und scharfen Kurztexte des Buches. Mit einen gewissen Tagebuchcharakter ausgestattet, entwirft der Autor seine ganz eigene Sprache, die voller Humor steckt. Einige Schauplätze begegnen dem Leser nicht zum ersten Mal, andere sind hinzugekommen wie auch die Gedanken und Beobachtungen über Frauen und Männer, die Tiere oder auch die Bäume …
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